Liebe Patienten,
wir freuen uns Ihnen zur Terminvereinbarung unsere Online-Rezeption anbieten zu können. Bitte richten Sie Ihre Terminanfragen zukünftig nur noch über diese an uns. Haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass unsere Kapazitäten mitunter begrenzt sind und die Terminvergabe daher nach Verfügbarkeit und Dringlichkeit erfolgt.
„Engpässe und knappe Ressourcen bestimmen zu unser aller Leidwesen den Alltag der Patientenversorgung“, konstatiert Dr. Petra Jessen, die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Patienten, die ohne Absage vereinbarte Untersuchungs- oder Behandlungstermine verstreichen lassen, verschärfen die Probleme. Leider geschieht dies immer öfter. Für Facharztpraxen mit hohem technischen und personellem Vorhaltebedarf ist das eine ganz besondere Schwierigkeit: Obwohl die Wartelisten lang sind, gibt es dadurch immer wieder Terminlücken, die nicht für die Versorgung von anderen wartenden Patienten genutzt werden können.“
Zum Beispiel die Darmspiegelung: Das ist die wichtigste Vorsorge gegen Krebs, weil mit ihr eine der häufigsten Krebstodesursachen verhindert werden kann. Sie kann aber nicht spontan durchgeführt werden. Die Patienten werden im Vorfeld aufgeklärt und müssen vor der Untersuchung eine Prozedur zur Darmreinigung durchlaufen. Diese beginnt am Abend vor dem Untersuchungstermin.
„Wenn also ein angemeldeter Patient es sich im letzten Moment anders überlegt und einfach nicht kommt“, so Dr. Jessen, „haben wir in der Praxis alle Apparaturen vorbereitet, unsere Assistentinnen stehen bereit, im Ablauf entsteht eine Lücke. Trotzdem können wir nicht einfach kurzfristig einen anderen Patienten einschieben, weil die ganze Vorbereitung noch nicht erfolgt ist. Patienten, die vielleicht schon eine Krebsvorstufe in sich tragen, „Alarmsymptome“ haben, müssen weiter warten, nur weil rücksichtslose Menschen nicht rechtzeitig oder oft auch überhaupt nicht absagen.“
Bei 10 Prozent Praxisausfällen gehen inzwischen einige Kollegen dazu über, säumigen Patienten eine Rechnung zu schicken. Aber das ist eigentlich nur ein hilfloser Versuch, Terminschwänzer zu disziplinieren. „Unser wirkliches Interesse ist es, ungenutzte Untersuchungszeiten zu vermeiden“, betont Dr. Jessen. „Wir appellieren nachdrücklich an das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen, aus Rücksicht gegenüber Mitpatienten, bei Verhinderung Termine rechtzeitig abzusagen!“
Originalartikel unter : Terminausfall ohne Absage - Wer Termine versäumt, schadet anderen Patienten | Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte
Wir freuen uns, Ihnen jetzt mit einer Online Rezeption zur Verfügung stehen zu können. Durch den digitalen Assistenten auf unserer Homepage können wir Sie schneller und zielgerichteter bedienen, da Ihre Anfragen bereits vorklassifiziert in die richtigen Kanäle laufen. Nutzen Sie daher die Schaltfläche "Online Rezeption" auf unserer Homepage und starten darüber Ihre Anfragen an uns.
Liebe Patientinnen und Patienten,
heute möchte ich mich in einer persönlichen Angelegenheit an Sie wenden. Ich bin dieses Jahr 61 Jahre alt geworden, von Seiten der kassenärztlichen Vereinigung dürfen wir bis zum Ende des 66. Lebensjahr als Kassenarzt arbeiten. Da meine Arbeit als niedergelassener Arzt mit den Schwerpunkten Endoskopie, Leber – und Magendarmerkrankungen sowie Diabetes mellitus mich in den letzten 15 Jahren sehr erfüllt hat und ich gerne mit viel Engagement gearbeitet habe, möchte ich dies – wenn es die Gesundheit erlaubt – auch gerne bis zum Ende meines 66. Lebensjahres weiter tun. Um dies auch im Alter mit gleicher Intensität wie bisher für Sie leisten zu können, halte ich es für sinnvoll, die Arbeitszeit von 60 (+) Wochenstunden doch deutlich zu reduzieren. Damit Sie dadurch keine Nachteile haben, konnte ich einen mir schon seit meiner Ausbildung bekannten Kollegen Dr. Peter Natt für die Mitarbeit in unserer Praxis und zur Übernahme der Hälfte meiner Arbeitszeit gewinnen.
Mit ihm zusammen habe ich vor ca. 20 Jahren die Prüfung zum Gastroenterologen absolviert. Auch der weitere Wertegang war ähnlich zu meinem: Dr. Peter Natt hat viele Jahre als leitender gastroenterologischer Oberarzt am Fritzlarer Hospital zum Heiligen Geist gearbeitet und sich einige Jahre später auch zur Arbeit als niedergelassener Arzt in einer großen gastroenterologischen Praxis in Göttingen entschlossen. Auch er möchte etwas kürzertreten, so dass unser Zusammenschluss sich sozusagen anbot, insbesondere aber auch weil wir das komplett gleiche Spektrum und Patientenklientel (Hepatologie, chronische entzündliche Darmer-krankungen, Reizdarmsyndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, allge-meine Gastroenterologie) abdecken und ein den Patientinnen und Patienten zugewandtes und respektvolles Patienten-Arzt-Verhältnis für wichtig erachten, bei dem auch genügend Zeit für das Gespräch bleibt.
Wir werden abwechselnd und nicht gleichzeitig in der Praxis sein und uns zusammen mit den restlichen Kolleginnen und Kollegen im Urlaub oder bei Krankheit vertreten. Bei Routinekontrollen können Sie weiter - wenn gewünscht - von einem von uns beiden betreut werden, nur in Akutfällen wird derjenige sich kümmern, der vor Ort ist.
Ich bin mir sicher, Sie werden schnell feststellen, dass sich an der Art und Weise und der Qualität Ihrer Betreuung nichts ändern wird. Im ersten 6 bis 9 Monaten kann es sein, dass Sie nicht mich, sondern Herrn Natt an dem geplanten Termin begegnen, dann kann für die Folgetermine dann von Ihnen entschieden werden, von wem Sie weiter betreut werden möchten.
Ich werde durch die Hilfe unseres neuen Kollegen meine bisherige Arbeit mit gleichem Enthusiasmus fortsetzen - auch bis ins „höhere“ Alter.
Ich hoffe sehr auf Ihr Verständnis, sprechen Sie mich persönlich an, wenn Sie Fragen oder Wünsche zur weiteren Versorgung haben.
Ihr Manfred Kuhn