Aktuelle Informationen aus unserer Praxis

  • Krebsvorsorge ab 50. Lebensjahr vereinheitlicht

    Krebsvorsorge ab 50. Lebensjahr vereinheitlicht. Der Beschluss des GBA tritt am 1.April 2025 in Kraft

    Nach einem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 16. Januar 2025 können auch Frauen ab dem 51. Lebensjahr im Rahmen des Darmkrebs-Screening-Programms eine Koloskopie in Anspruch nehmen. Auch die Inanspruchnahme des iFOBT ist novelliert.

    Männer und Frauen haben nun einheitlich Anspruch auf zwei Früherkennungskoloskopien im Mindestabstand von zehn Jahren ab 50 Jahren. Dazu erhalten sie im Alter von 50, 55, 60 und 65 eine Einladung zur Früherkennung auf Darmkrebs von ihrer Krankenkasse.

    Neu gestaltet wurden außerdem die Intervallvorgaben für die Durchführung des immunologischen Tests (iFOBT). Der Stuhltest kann alternativ zur Früherkennungskoloskopie ab 50 Jahren für Männer und Frauen alle zwei Jahre in Anspruch genommen werden. Diese modifizierte
    Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme: Angleichung der geschlechtsspezifischen Anspruchsberechtigung und iFOBT-Intervalle in der Darmkrebsfrüherkennung sowie Anpassung der Formerfordernisse zum Widerspruchsrecht
    tritt jetzt – wie im Bundesanzeiger vom 21. März 2025 berichtet – ab dem 1.April 2025 in Kraft.

    Quelle: bng - Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e.V.

  • Weltkrebstag - Erfolgsgeschichte Prävention am Beispiel Darmkrebs

    Während weltweit die Anzahl der Krebsfälle zunimmt, sinkt bei Darmkrebs in Deutschland sowohl die Anzahl der Neuerkrankungsfälle als auch die Anzahl der Sterbefälle. Das ist ein Erfolg der weltweit einmalig in dieser Konsequenz durchgeführten Darmkrebsvorsorge.

    „Gesetzlich Versicherte haben in Deutschland ab dem 50. Lebensjahr Anspruch auf eine Vorsorge-Darmspiegelung“, erklärt Dr. Petra Jessen, die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Das gilt seit kurzem für Frauen und Männer. Wichtig ist auch die Wiederholungsuntersuchung nach zehn Jahren. Denn Darmkrebs kann verhindert werden, wenn die Vorstufen erkannt und rechtzeitig gleich im Zuge der Untersuchung entfernt werden.“

    Sollte ein Darmkrebs entdeckt werden, ist das auch noch lange kein Todesurteil. Rechtzeitig erkannt bestehen heute vor allem in frühen Tumorstadien gute Heilungschancen. Das Darmkrebs-Screening-Programm der gesetzlichen Krankenversicherungen gibt es seit 2002. Seit dem Start konnten mehr als 200.000 Menschen vor einem Darmkrebs bewahrt werden.

    „Wenn Angehörige ersten Grades an Darmkrebs erkrankt sind oder waren, ist das Risiko für Verwandte besonders hoch, ebenfalls von diesem Tumor befallen zu werden“, betont Dr. Jessen. „Gerade unter diesen Umständen ist eine Vorsorge-Untersuchung unverzichtbar. Für uns alle gilt: Niemand sollte sich die Möglichkeit entgehen lassen, einen Krebs zu verhindern.“

    Originalartikel unter: https://www.mynewsdesk.com/de/die-magen-darm-aerzte/pressreleases/weltkrebstag-erfolgsgeschichte-praevention-am-beispiel-darmkrebs-3367520?utm_campaign=send_list

     

  • Terminvereinbarung über unsere Online-Rezeption

    Liebe Patienten,

    wir freuen uns Ihnen zur Terminvereinbarung unsere Online-Rezeption anbieten zu können. Bitte richten Sie Ihre Terminanfragen zukünftig nur noch über diese an uns. Haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass unsere Kapazitäten mitunter begrenzt sind und die Terminvergabe daher nach Verfügbarkeit und Dringlichkeit erfolgt.

  • Magen-Darm-Arzt - Primärarzt für chronisch erkrankte Menschen

    In Deutschland leben Hunderttausende Menschen, die chronisch unter Erkrankungen des Verdauungssystems leiden und einer kontinuierlichen qualifizierten Betreuung bedürfen. Sie werden nicht nur von Hausärzten, sondern in kritischen Phasen und bei schubartigen Verläufen auch in den Praxen niedergelassener Magen-Darm-Ärzte behandelt.

    In Deutschland haben rund 650.000 Menschen chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Mehr als 30.000 infizieren sich jedes Jahr mit einer viralen Hepatitis. Gut 55.000 erkranken jedes Jahr an Darmkrebs. All diese Patienten kommen im Verlauf ihrer Behandlung in die Praxis eines Magen-Darm-Arztes. Viele kämpfen ihr Leben lang mit Symptomen und müssen medikamentös so eingestellt werden, dass sie ihren Alltag mit möglichst wenig Beschwerden bewältigen können.

    „Die regelmäßige Versorgung dieser Patientinnen und Patienten erfordert adäquate ambulante Strukturen und entsprechend weitergebildete Ärzte, die bereit sind, die mit der Niederlassung verbunden wirtschaftlichen Risiken auf sich zu nehmen“, erklärt Dr. Petra Jessen, die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. Angesichts der immer weiter verbreiteten stoffwechselbedingten Fettlebererkankung wird sich die Anzahl der Patienten, die einer ambulanten Versorgung bedürfen, in absehbarer Zeit noch erheblich vergrößern.

    „Viele Patienten mit chronischen Erkrankungen der Verdauungsorgane sehen wir regelmäßig in unseren Praxen“, berichtet Dr. Jessen. „Sie benötigen intensive Betreuung und eine sachgerechte Medikamentenverordnung. Für sie ist der Magen-Darm-Arzt der Primärarzt. Doch in unserem Gesundheitssystem werden diese Patienten nicht ausreichend beachtet. Wir haben für ihre Versorgung nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. Gesprächsleistungen sind so gut wie gar nicht vorgesehen. Die Medikamentenverordnung ist immer mit dem Risiko von Regressen behaftet. Und nachrückende Mediziner werden in ihrem Studium völlig unzureichend auf eine Tätigkeit im ambulanten Bereich vorbereitet.“

    Originalartikel unter: https://www.mynewsdesk.com/de/die-magen-darm-aerzte/pressreleases/magen-darm-arzt-primaerarzt-fuer-chronisch-erkrankte-menschen-3357954?utm_campaign=send_list

  • Terminausfall ohne Absage - Wer Termine versäumt, schadet anderen Patienten

    „Engpässe und knappe Ressourcen bestimmen zu unser aller Leidwesen den Alltag der Patientenversorgung“, konstatiert Dr. Petra Jessen, die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Patienten, die ohne Absage vereinbarte Untersuchungs- oder Behandlungstermine verstreichen lassen, verschärfen die Probleme. Leider geschieht dies immer öfter. Für Facharztpraxen mit hohem technischen und personellem Vorhaltebedarf ist das eine ganz besondere Schwierigkeit: Obwohl die Wartelisten lang sind, gibt es dadurch immer wieder Terminlücken, die nicht für die Versorgung von anderen wartenden Patienten genutzt werden können.“

    Zum Beispiel die Darmspiegelung: Das ist die wichtigste Vorsorge gegen Krebs, weil mit ihr eine der häufigsten Krebstodesursachen verhindert werden kann. Sie kann aber nicht spontan durchgeführt werden. Die Patienten werden im Vorfeld aufgeklärt und müssen vor der Untersuchung eine Prozedur zur Darmreinigung durchlaufen. Diese beginnt am Abend vor dem Untersuchungstermin.

    „Wenn also ein angemeldeter Patient es sich im letzten Moment anders überlegt und einfach nicht kommt“, so Dr. Jessen, „haben wir in der Praxis alle Apparaturen vorbereitet, unsere Assistentinnen stehen bereit, im Ablauf entsteht eine Lücke. Trotzdem können wir nicht einfach kurzfristig einen anderen Patienten einschieben, weil die ganze Vorbereitung noch nicht erfolgt ist. Patienten, die vielleicht schon eine Krebsvorstufe in sich tragen, „Alarmsymptome“ haben, müssen weiter warten, nur weil rücksichtslose Menschen nicht rechtzeitig oder oft auch überhaupt nicht absagen.“

    Bei 10 Prozent Praxisausfällen gehen inzwischen einige Kollegen dazu über, säumigen Patienten eine Rechnung zu schicken. Aber das ist eigentlich nur ein hilfloser Versuch, Terminschwänzer zu disziplinieren. „Unser wirkliches Interesse ist es, ungenutzte Untersuchungszeiten zu vermeiden“, betont Dr. Jessen. „Wir appellieren nachdrücklich an das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen, aus Rücksicht gegenüber Mitpatienten, bei Verhinderung Termine rechtzeitig abzusagen!“

    Originalartikel unter : Terminausfall ohne Absage - Wer Termine versäumt, schadet anderen Patienten | Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte

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